Fast zwei Drittel der Deutschen stufen Nachhaltigkeit im Bereich Bekleidung als relevant ein. Nur die Bereiche Mobilität/Verkehr mit 71 Prozent und Lebensmittel mit 83 Prozent wurden als relevanter eingeschätzt. Etwas mehr als ein Drittel der Deutschen informiert sich über die Herkunft und Produktionsbedingungen eines Kleidungsstücks. Der Herstellungsprozess ist für fast die Hälfte der Befragten wichtig, nur 22 Prozent geben an nicht darauf zu achten.
Auf die Frage: „Welche Aspekte sind bei Ihrer Entscheidung nachhaltige Mode zu kaufen ausschlaggebend bzw. würden Ihre Bereitschaft steigern?“, antwortete nahezu zwei Drittel der Verbraucher mit „niedrigen Preisen“. Auf den Plätzen zwei und drei befindet sich „garantierte Nachhaltigkeit“ mit 59 Prozent und die „Verfügbarkeit in näherer Umgebung“ mit 43 Prozent.
Das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit ist das wichtigste Produktionskriterium nachhaltiger Mode. Daneben wird auch die Relevanz der Verwendung ressourcenschonender Materialien, der eingeschränkte Einsatzumwelt- bzw. gesundheitsschädlicher Stoffe sowie die Reduzierung von Überproduktionen betont.