Studie: Qualitätssteigerung in der Mystery Shopping Branche 2017

Hamburg, 03. Februar 2016 – Der „Mystery Shopper Monitor 2016“ deckt eine positive Entwicklung in Bezug auf die Gütesicherung durch die Anbieter auf: Mystery Shopper haben vor ihrem ersten Einsatz wieder mehr persönlichen Kontakt zu ihrem Anbieter.

Der „Mystery Shopper Monitor 2016“ ist die siebte Fortsetzung einer unter 1.370 Testkunden durchgeführten Umfrage des Hamburger Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie. Die Studie untersucht Aspekte wie Vorbereitungs- und Durchführungsqualität, Vergütung sowie Zusammenarbeit zwischen Testkäufern und Marktforschungsinstituten.

Insgesamt wurden 43 Mystery Shopping-Anbieter hinsichtlich Dimensionen wie Auftragsvolumen, Aufgabenvorbereitung, Fragebogenqualität, Kontakt und Bezahlung aus Testkundenperspektive untersucht. Testsieger ist das Institut „IMK“ mit rund 76 von 100 möglichen Punkten in der Gesamtbewertung, knapp gefolgt von „MYSTERYPANEL“. Auf dem 3. Platz liegt das Institut „Grass Roots“, danach folgen „Performance Check“ und „IPSOS Loyalty“.

Platzierung Anbieter Punktzahl
1.Platz IMK 75,9
2.Platz MYSTERYPANEL 75,2
3.Platz Grass Roots 72,9
4.Platz Performance Check 72,5
5.Platz IPSOS Loyalty 72,4

Die Vorbereitung der Tester durch die Mystery Shopping Anbieter hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert: Knapp 65 Prozent der Tester bestätigten, vor ihrem ersten Auftrag in persönlichem Kontakt mit dem Anbieter gestanden zu haben (Vorjahr: 60,4 Prozent). Gleichwohl besteht hier weiterhin Verbesserungspotenzial, damit eine qualitativ hochwertige Arbeit in der gesamten Mystery Shopping Branche gegeben ist. „Zu viele Mystery Shopper werden nach wie vor unvorbereitet in eine Testsituation entsendet. Wird die Methode nicht richtig eingesetzt, ist sie als Testinstrument unbrauchbar“, so Lucie Dieterich, Studienleiterin des Mystery Shopper Monitors.

Für Mystery Shopper ist vor allem die Freude an der Tätigkeit die wichtigste Motivation, gefolgt von monetären Beweggründen und generellem Interesse an Marktforschung. Das bestätigt auch der Wunsch von drei Viertel der befragten Mystery Shopper, in weiteren Tätigkeitsfeldern wie Preisermittlungen und Onlineumfragen aktiv zu werden.

Während die Vergütung für einen Mystery Shopping-Auftrag im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 28,37 Euro stieg, sank die Zufriedenheit um drei Prozentpunkte auf 61,5 Prozent. „Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, dass Mystery Shopper den Spaß an der Tätigkeit als wichtigeres Motiv sehen als ihre Vergütung“, führt Dieterich weiter aus.Bei der Vergütung der Tester bestehen gravierende nationale Unterschiede: So beträgt der durchschnittliche Stundenlohn in der Schweiz verglichen mit Deutschland fast das Doppelte.

Studienhintergrund Mystery Shopper Monitor

Mystery Shopping fasst Methoden der Marktforschung zusammen, bei denen verdeckt arbeitende Testkunden die Servicequalität eines Unternehmens nach einheitlichen Vorgaben dokumentieren. In Deutschland bieten weit über 120 Marktforschungsinstitute Mystery Shopping-Dienstleistungen an, die schätzungsweise jährlich 75 Mio. Euro umsetzen.

In dem stetig wachsenden Markt sind immer mehr Personen im Rahmen einer Nebentätigkeit als Mystery Shopper aktiv. Daher wurden 1.370 Personen zu ihrer Tätigkeit als Testkunde befragt. Der „Mystery Shopper Monitor 2016“ deckt Bedürfnisse und Einstellungen der Testkäufer auf und beleuchtet Aspekte wie Bezahlung, Aufgabenvorbereitung und Zusammenarbeit mit Mystery Shopping Auftraggebern. „Mit unserer jährlichen Studie decken wir entscheidende Entwicklungen in der Branche auf und beeinflussen diese. Besonders erfreulich ist, dass der persönliche Kontakt zwischen Anbieter und Tester vor dem Erstauftrag im Vergleich zu den Vorjahren reger geworden ist. Gute Kommunikation bildet die Basis für Qualität und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so Dr. Gunnar Grieger, Inhaber von Dr. Grieger & Cie. Marktforschung und Betreiber der Mystery Shopping-Agentur MYSTERYPANEL aus Hamburg.

Verwendete Leistungen

Für die Durchführung der Studie hat unser Team auf die folgenden Methoden zurückgegriffen:

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Dr. Jürgen Hamberger ist Head of Research beim Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH aus Hamburg

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Jürgen Hamberger – Head of Research

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