Studie: Weniger als die Hälfte der Deutschen ist mit ihrem Aussehen zufrieden

Hamburg, 01. Dezember 2016 – Die Deutschen sehen den eigenen Körper kritisch, wie eine aktuelle repräsentative Studie zeigt: Vier von fünf Personen kämpfen mit kleineren und größeren Problemzonen, jeder Achte ist sogar richtig unzufrieden mit dem eigenen Aussehen. Unters Messer legen würden sich die meisten Menschen deswegen allerdings nicht, auch wenn Schönheits-OPs an Akzeptanz gewinnen.

Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 1.058 Deutsche zwischen 18 und 70 Jahren online zur Zufriedenheit mit ihrem Aussehen und zur Akzeptanz operativer Schönheitsveränderungen befragt.

Den Studienergebnissen zufolge ist nur eine Minderheit von sieben Prozent sehr zufrieden mit dem eigenen Körper, 41 Prozent stören sich an kleineren und größeren Problemzonen. Besonders Frauen nehmen tatsächliche oder vermeintliche Aussehensdefizite wahr: Von ihnen urteilen nur 41 Prozent positiv über das eigene Äußere, während es bei den Männern immerhin noch 53 Prozent sind. Mit Abstand am meisten Unbehagen bereitet beiden Geschlechtern der Bauch: 53 Prozent der Frauen und 46 Prozent der Männer finden ihn bei sich unattraktiv. Auf den Plätzen zwei und drei folgen bei Frauen Beine (34 Prozent) und Po (26 Prozent), bei den Männern sind es Brust (16 Prozent) und Haare (15 Prozent).

Schönheitsoperationen werden allerdings nur von einer Minderheit von 20 Prozent als Lösung für die Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen betrachtet. Einen konkreten Eingriff in den nächsten zwei Jahren hat etwa jeder Fünfzehnte geplant. Die Akzeptanz für kosmetische Eingriffe steigt, wenn es um andere geht: Ein Drittel würde den besten Freund oder die beste Freundin bei einer OP unterstützen, und bereits 49 Prozent geben an, Schönheitsoperationen seien etwas Alltägliches geworden.

Je jünger die Deutschen sind, desto offener sind sie gegenüber kosmetischer Chirurgie eingestellt. So geben 54 Prozent der Befragten unter 30 Jahren an, Schönheitsoperationen seien eine Chance, sich im eigenen Körper wohler zu fühlen. Dieser Wert nimmt mit dem Alter drastisch ab: Nur noch 15 Prozent der Befragten ab 60 sind der gleichen Ansicht. Gerade junge Befragte sehen in kosmetischer Chirurgie auch eine Chance, dem gesellschaftlichen Aussehensdruck zu begegnen: Von den Befragten zwischen 18 und 39 Jahren sind über die Hälfte der Ansicht, in der heutigen Gesellschaft müsse man attraktiv sein.

Für die Suche nach möglichen Gründen für die erhöhte Akzeptanz von Schönheitsoperationen ergeben sich aus der Studie ebenfalls interessante Indizien: Frauen tun weit mehr für ihr Aussehen, nicht nur in Hinblick auf Make-Up, Haarentfernung oder Maniküre, sondern achten auch häufiger als Männer auf eine gesunde Ernährung. „Besonders Frauen fühlen sich trotz hohen Aufwands häufig nicht attraktiv und von ihrem Umfeld unter Druck gesetzt. Da kommt bei vielen der Gedanke auf, auch operativ etwas machen zu lassen.“ erläutert Sophie Haupt, Studienleiterin bei myMarktforschung.de. Die Zufriedenheit mit dem Aussehen lässt sich jedoch auch ohne Schönheits-OPs erhöhen, wie die Studienergebnisse zeigen: Wer regelmäßig Sport treibt, sich gesund ernährt und ausreichend schläft, ist deutlich zufriedener mit dem eigenen Körper als Personen, die dies nicht tun.

Verwendete Leistungen

Für die Durchführung der Studie hat unser Team auf die folgenden Methoden zurückgegriffen:

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Dr. Jürgen Hamberger ist Head of Research beim Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH aus Hamburg

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Jürgen Hamberger – Head of Research

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