Studie: Untersucht Kassenzettelmitnahme im Supermarkt

Hamburg, 22. September 2016 – Ist der Kassenzettel überflüssiges Papierstück am Ende des Einkaufs oder unterschätze Kontrollmöglichkeit der korrekt abgerechneten Preise? Eine aktuelle Studie deckt auf, ob die Deutschen den Kassenbon nach dem Einkauf im Supermarkt mitnehmen und die Preise darauf kontrollieren.

Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im Rahmen einer aktuellen repräsentativen Umfrage von Ende Mai bis Anfang Juni 1.058 Deutsche zwischen 18 und 70 Jahren online zur Mitnahme des Kassenzettels im Supermarkt befragt. Dabei wurden neben allgemeinen Mitnahme- und Kontrollgewohnheiten des Kassenbons auch Unterschiede zwischen Altersgruppen, Geschlechtern und Bundesländern untersucht.

Die Deutschen werden ihrem als strukturiert und korrekt eingeschätzten Naturell auch im Supermarkt gerecht: Sechs von zehn Befragten bescheinigten dem Kassenbon nach dem Einkauf im Supermarkt eine scheinbar wichtige Rolle und geben an, diesen am Ende des Bezahlvorgangs immer einzustecken. Immerhin gut ein Drittel der Deutschen nimmt den von der Verkäuferin ausgehändigten Beleg zumindest gelegentlich mit. Lediglich für 1,5 Prozent der Befragten scheint der Zettel überflüssig und sie nehmen ihn nie mit. Der Grund hierfür scheint auf der Hand zu liegen: Die Deutschen zeigen sich skeptisch und kontrollieren am liebsten noch einmal die entrichteten Preise. Drei Viertel der befragten Supermarkteinkäufer, die angeben immer einen Kassenzettel mitzunehmen, tun dies, um im Anschluss die Preise noch einmal mit einem kritischen Auge zu betrachten.

Dabei findet sich vornehmlich unter den älteren Semestern der größte Anteil der kritischen Kontrolleure: Während drei Viertel der Befragten zwischen 60 und 70 Jahren angaben, nach ihrem letzten Einkauf die Preise auf dem Kassenbon kontrolliert zu haben, waren es bei den 18 bis 29-Jährigen nur knapp vier von Zehn.

Im bundesweiten Vergleich sind es vor allem Befragte aus den neuen Bundesländern, die den Kassenzettel immer mitnehmen und auch gern noch einmal gegenprüfen. Gut zwei Drittel der Befragten aus dem Osten des Landes stecken den Kassenbon immer ein und 63,5 Prozent kontrollieren die Preise. Demgegenüber nehmen nur sechs von zehn Westdeutschen den Beleg mit. Fast genauso viele prüfen diesen auf Richtigkeit.

Verwendete Leistungen

Für die Durchführung der Studie hat unser Team auf die folgenden Methoden zurückgegriffen:

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Dr. Jürgen Hamberger ist Head of Research beim Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH aus Hamburg

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Jürgen Hamberger – Head of Research

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