Wahljahr mit Vertrauenskrise: Neue Studie zeigt Vertrauensverlust in zentrale Institutionen

Hamburg, Februar 2025 – Das Vertrauen der Deutschen in politische und wirtschaftliche Institutionen befindet sich auf einem Tiefpunkt. Eine aktuelle Studie von SPLENDID RESEARCH zeigt, dass insbesondere die Bundesregierung, die Europäische Union und Vermögensanlagen an Vertrauen eingebüßt haben. Im Gegensatz dazu bleibt das Vertrauen in die Polizei stabil – sie genießt das höchste Ansehen unter den befragten Bürgern.

 

Regierung und EU unter Druck – Vertrauen in Institutionen schwindet

Die Studie, durchgeführt im Dezember 2024, analysiert das Vertrauen der Deutschen in zentrale Institutionen. Die Ergebnisse sind alarmierend:

  • Das Vertrauen in die amtierende Regierung ist insgesamt gering. Mehr als die Hälfte der Deutschen gibt an, ihr nicht zu vertrauen, und ebenso viele haben in den letzten drei Jahren stark an Vertrauen in die Bundesregierung verloren.
  • Auch das Vertrauen in die Europäische Union ist niedrig. Mehr als ein Drittel der Bürger hat kein Vertrauen in sie, und ebenso viele empfinden sie als weniger vertrauenswürdig als noch vor drei Jahren.
  • Vermögensanlagen verharren auf niedrigem Vertrauensniveau, zeigen aber keine weiteren Verluste.

 

Wirtschaftliche Unsicherheit und politische Entscheidungen als Hauptgründe

Besonders stark ausgeprägt ist die Skepsis gegenüber der Regierung in der Altersgruppe der 40- bis 69-Jährigen.

Laut Jan Fischer, Geschäftsführer bei SPLENDID RESEARCH, sind dafür vor allem die kriselnde ökonomische Situation und die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft verantwortlich:

“Die wirtschaftliche Rezession und die angespannte sicherheitspolitische Lage im In- und Ausland führen zu messbaren Verunsicherungen. Verstärkt wird dies durch die Streitigkeiten der vergangenen Ampelregierung und einem wachsenden Innovationsstau. Durch die daraus resultierende Polarisierung fühlen sich viele Bürger weniger repräsentiert.”

Ein bemerkenswerter Gegensatz zeigt sich bei der Polizei: Trotz kontroverser Diskussionen über innere Sicherheit bleibt sie eine der wenigen Institutionen mit konstant hohem Vertrauen in der Bevölkerung.

Bundestagswahl 2025: Vertrauensverlust könnte politische Landschaft verändern

Die anhaltende Vertrauenskrise könnte das Wahlverhalten der Deutschen erheblich beeinflussen.

André Wolff, Geschäftsführer bei SPLENDID RESEARCH erklärt: “Es ist absehbar, dass der Vertrauensverlust in die Regierung sowie die EU Symptome eines übergreifenden Vertrauensverlustes in das politische System als Ganzes sind. Nach einem lösungsorientierten Wahlkampf mit klaren Profilen der Parteien und Kandidaten wird die nächste Regierung vor der Aufgabe stehen, durch sichtbare Verbesserungen bei den drängendsten Problemen der Menschen das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.“

 

Download der vollständigen Studie

Die Ergebnisse sind auf Anfrage erhältlich. (presse@splendid-research.com)

Über die Studie 

Die Studie basiert auf einer Quotenstichprobe von 1.000 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren in Deutschland, durchgeführt vom 06. bis 20. Dezember 2024 von der SPLENDID RESEARCH GmbH.

Dr. Jürgen Hamberger ist Head of Research beim Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH aus Hamburg

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Jürgen Hamberger – Head of Research

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