Wie du erfolgreich Probanden rekrutierst

1. Das Set-Up

Die Grundlagen müssen stimmen! Ein perfekt konzipierter Screener ist das A und O für eine zielgruppengerechte Probandenrekrutierung. Setz daher auf einen maßgeschneiderten Rekrutierungsfragebogen, der alle Quoten berücksichtigt. Weitere Informationen zur Konzeption eines Screeners findest du in unserem Blogbeitrag Nur noch schwarze Schafe in der Marktforschung? Wenn du dich einmal für uns als ausführendes Institut entscheiden solltest, ist dir Transparenz sicher – wir teilen die Zielgruppenkriterien zudem niemals vorab und gewährleisten dadurch letzlich eine hohe Datenqualität.

• Rekrutierung

Die Ergebnisse einer Marktforschung sind immer nur so gut wie die rekrutierten Studienteilnehmer! Wähle die Teilnehmer entsprechend deiner Quotenvorgabe aus. Wenn du dich bei der Rekrutierung für die Beauftragung eines Instituts entscheidest, achte darauf, dass dieses über eine eigene Datenbank mit Testern verfügt: Die Datenbankpflege und ihre regelmäßige Aufstockung sind essentiell für die Qualität der ausgewählten Probanden.Das Institut sollte über eine umfangreiche Datenbank mit unterschiedlichen Probandenprofilen verfügen und festhalten, in welchem Zeitraum und bei welchen Studien jeder einzelne Proband teilgenommen hat. Dies garantiert dir frische und unverbrauchte Tester, die dir wertvolle Erkenntnisse liefern können. Zudem bietet eine eigene Datenbank noch einen weiteren Vorteil: Eine gute Profilierung gewährleistet eine genaue Vorhersage, ob dein Dienstleister eine bestimmte Zielgruppe rekrutieren kann und wie viele Stimmen er überhaupt bekommt. Ein Institut mit eigener Datenbank ist ferner deutlich schneller und flexibler, wenn sich Ausfälle ereignen, als wenn noch eine Agentur zwischengeschaltet ist.

Der Telefonkontakt zu den Probanden ist relevant! Ist der Proband kommunikationsstark und kann er sich gut ausdrücken? Mit Hilfe mindestens eines Telefonats kannst du oder das beauftragte Institut all das herausfinden. Außerdem erhöht ein persönliches Telefonat die Zuverlässigkeit deines Testers, da dieser sich seinem Gegenüber stärker verpflichtet fühlt. Zusätzlicher Tipp: Entwickele im Vorfeld eine Testfrage, die nicht vorher kommuniziert wird. So testest du die Spontaneität und Kreativität deines Gesprächspartners. Zudem solltest du oder das beauftragte Institut die Tester ein bis zwei Tage vor Studientermin an ihre Teilnahme erinnern sowie ggf. noch offene Fragen klären.

Je mehr, desto mehr! Ein deutschlandweites Panel ermöglicht dir die Rekrutierung aus einer Hand. Auch bist du nicht an Teststudiohochburgen gebunden, sondern kannst deine Umfragen an verschiedenen Standorten durchführen. Achte bei deiner Wahl also unbedingt darauf!

Lass dich im Verlauf der Rekrutierung regelmäßig von deinem Dienstleister updaten! So bist du stets im Bilde, wie die Rekrutierung läuft. Fordere bspw. vor dem Testtermin eine anonymisierte Excel-Liste mit allen Angaben zu den Probanden aus dem Screener an.

Stelle sicher, dass das beauftragte Institut ein Netz mit doppeltem Boden eingebaut hat! Wir empfehlen einen Richtwert von ca. 20 Prozent mehr Tester einzuladen als vorgesehen. Das stellt sicher, dass keine zu schmale Datenbasis die Aussagekraft deiner Ergebnisse gefährdet, denn es kann immer mal sein, dass Probanden kurzfristig ausfallen, sei es beispielsweise krankheitsbedingt oder aus familiären Gründen. Allerdings variiert die Überrekrutierung von Studie zu Studie und sieht bei einer Online-Umfrage noch einmal anders aus, da in diesen Fällen die Abbruchrate höher ist.

3. Vergütung der Probanden

Konzentriere dich auf das Wesentliche! Wenn du dich für ein Institut entscheidest, dann wähle eines, das die Abwicklung der Auszahlungen komplett übernimmt. So bleibt dir mehr Raum, dich um dein eigentliches Vorhaben zu kümmern.

Wenn du diese Schritte gehst, wird dir dein Vorhaben mit einem geringen Aufwand, dafür aber mit  einem optimalen Ergebnis, gelingen.

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