Die Befürchtung vor einem Missbrauch durch Organhandel lässt die meisten Deutschen an einer eigenen Spende zweifeln

Neben den Gründen, die für eine Organspende sprechen, wollten wir von den Befragten wissen, aus welchen Gründen sie nicht bereit sind, ihre Organe oder Gewebe zu spenden. Dabei zeigt sich, dass vor allem die Befürchtung vor Missbrauch durch Organhandel die Skepsis der Deutschen verstärkt. Vier von zehn entschlossenen Nicht-Spendern und knapp die Hälfte der ohnehin unsicheren Spender geben dies als Grund gegen eine Spende an. Ferner meint gut ein Viertel der Nicht-Spender und mehr als ein Drittel der potenziellen Spender, von Manipulationen an Wartelisten für Organspenden gelesen/gehört zu haben. Auch die Befürchtung, dass einem als Organspender im Notfall nicht ausreichend geholfen wird, ruft weitere Angst hervor: Gut jeder fünfte Nicht-Spender und ein Viertel der potenziellen Spender teilt diese. Ein deutlicher Unterschied zeigt sich beim Grad der Informiertheit: Nur etwa jeder zehnte entschlossene Nicht-Spender, aber mehr als ein Drittel der potenziellen Spender fühlt sich nicht ausreichend über das Thema Organspende informiert. Insofern ist anzunehmen, dass sich durch mehr Information und Transparenz die Spendenbereitschaft weiter erhöhen lässt.

Erhebung Gründe, die gegen eine Organ- und Gewebespende sprechen

Relevanz von Kundenbewertungen im Kaufprozess

Studiendaten

Erhoben durch:

Splendid Research GmbH

Erhebungszeitraum:

01.12.2016

30.12.2016

Anzahl der Befragten:

1.069

Region:

Deutschland

Altergruppe:

18 Jahre

69 Jahre

Erhebungsart:

Onlinebefragung

Veröffentlicht durch:

Splendid Research GmbH

Veröffentlichungsdatum:

30.01.2017

Hinweise:

keine

Zugehörige Studie: Organ- und Gewebespende

Dr. Jürgen Hamberger ist Head of Research beim Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH aus Hamburg

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Jürgen Hamberger – Head of Research

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