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Jürgen Hamberger – Head of Research
Bei der Betrachtung des aktuellen Informationsverhaltens zeigt sich ein klares Muster: Das Internet nimmt bei der Beschaffung von Gesundheitsinformationen eine dominante Rolle ein. Insgesamt nutzen mehr als drei Viertel aller Deutschen dieses relativ neue und in seinen Inhalten weitgehend ungeprüfte bzw. nicht regulierte Medium, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Die danach am häufigsten konsultierte Informationsquelle stellen Ärzte dar. Zwei Drittel der Deutschen nutzen diese Möglichkeit und erhalten damit Informationen aus erster Hand. Sowohl private Kontakte, wie z.B. Familienmitglieder oder Freunde, als auch Apotheker werden hingegen nur von gut einem Drittel der Bundesbürger zu Gesundheitsthemen befragt. Gleichermaßen werden einschlägige und qualitativ abgesicherte Informationsquellen, wie Fachzeitschriften und Nachschlagewerke, vergleichsweise selten zu Rate gezogen. Ebenfalls bemerkenswert: Fast ein Viertel der Deutschen nutzt weder Arzt noch Apotheker, d.h. keine der klassisch-qualifizierten Fachkräfte, um sich über Themen des Gesundheitsbereichs zu informieren. Hier liegt der Verdacht nahe, dass diese Personengruppe entweder nicht Willens oder unfähig ist, sich selbstbestimmt mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und deshalb beispielsweise im Behandlungsprozess eine vollkommen passive Rolle einnimmt.
Relevanz von Kundenbewertungen im Kaufprozess
Splendid Research GmbH
01.08.2017
30.08.2017
1.023
Deutschland
18 Jahre
69 Jahre
Onlinebefragung
Splendid Research GmbH
30.11.2017
keine
Jürgen Hamberger – Head of Research
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