Alter, Einkommen und Elternschaft beeinflussen, wie häufig Deutsche Gesellschaftsspiele spielen
Umfrage zur Häufigkeit von Spielerunden
Am meisten gespielt wird in Familien. 41 Prozent der Eltern spielen regelmäßig Gesellschaftsspiele, während Personen ohne Kinder dies nur zu 25 Prozent tun. Die 18- bis 29-Jährigen spielen offenbar auch nach dem Auszug noch gerne, denn 35 Prozent greifen hier regelmäßig zu Karten oder Brett. Ab dem Alter von 50 Jahren lässt die Leidenschaft dann nach, hier spielt nur noch jeder Fünfte regelmäßig. Dafür wird allerdings öfter gelegentlich gespielt.
Auch das Geld spielt eine Rolle: ab einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.000 Euro pro Monat steigt der Anteil häufiger Gesellschaftsspieler von einem Fünftel auf über ein Drittel. Bezieht man die gelegentlichen Spieler mit ein, wird in der niedrigsten Einkommenskategorie am meisten gezockt - 76 Prozent sind hier für eine Partie zu haben. Das liegt allerdings auch daran, dass viele junge Leute in Ausbildung und Studium noch kein hohes Einkommen, aber durchaus Zeit für Spieleabende haben.
Die Studie erfasst die Häufigkeit von Spielerunden in Deutschland.