Ist David Alaba schon ein großer Spieler?
Erhebung: So wird David Alaba wahrgenommen.
Österreich hat sich gestern Abend zum ersten Mal überhaupt sportlich für eine EM qualifiziert. Großen Anteil an der überragenden Runde mit bislang sieben Siegen und nur einem Unentschieden hat FC Bayern-Spieler David Alaba. Hans Krankl bescheinigte ihm in Reaktion darauf, sich sowohl auf als auch auch neben dem Platz wie ein großer Spieler zu verhalten. Hat David Alaba diesen Status in den Augen der Zuschauer schon erreicht? Diese Frage klären wir mit Hilfe der Daten aus seinem HUMAN BRAND INDEX-Profil.
Wenn es um sein Verhalten insgesamt geht, kann diese Frage mit Ja beantwortet werden. David Alaba ist ein klares Vorbild für 27 Prozent seiner Kenner, das ist deutlich mehr als der Durchschnitt. Seine Leistung im Vergleich mit ähnlichen Prominenten bewerten 68 Prozent als überdurchschnittlich, großen Erfolg in den nächsten beiden Jahren prophezeien ihm 79 Prozent.
Der gelernte Mittelfeldspieler, der bei Bayern meistens auf der linken Außenbahn und zuletzt auch in der Innenverteidigung zum Einsatz kam, hat mit 100 Bundesligaspielen ohne gelbe Karte einen Fairnessrekord aufgestellt. Dies schlägt sich auch in seinem Image nieder: Überragende 80 Prozent der Befragten nehmen ihn als fair und verantwortungsbewusst wahr.
Ein weiteres Kunststück gelingt Alaba in der Kombination der Fairness mit nur selten gleichzeitig auftretenden Eigenschaften: 88 Prozent erleben ihn als dynamisch, 52 Prozent sogar als draufgängerisch. Er wird zudem ebenfalls überdurchschnittlich häufig als bodenständig und bescheiden wahrgenommen. In der Testimonialempfehlung bringen ihn die Befragten fast ausschließlich mit Premium-Marken wie BMW, der Deutschen Telekom, der HypoVereinsbank, Beats by Dre oder Nespresso in Verbindung.
Ein Aspekt zu einem großen Spieler fehlt Alaba allerdings noch: er ist nur 49 Prozent der Bevölkerung bekannt. Diese Bekanntheit ist nach Geschlechtern sehr ungleich verteilt: während ihn bei den Männern 68 Prozent kennen, sind es bei den Frauen nur 34 Prozent. Er ist also vor allem Leuten ein Begriff, die sich auch für Vereinsfußball interessieren. Sollte Österreich bei der EM 2016 tatsächlich auf diesem Niveau weiterspielen, könnte sich das aber schnell ändern.

Studiendaten
Erhoben durch | SPLENDID RESEARCH GmbH ® |
Erhebungszeitraum | April 2015 |
Stichprobengröße | 1.020 |
Region | Deutschland |
Altersgruppe | 15 bis 69 Jahre |
Erhebungsart | Onlinebefragung |
Veröffentlicht durch | HUMAN BRAND INDEX |
Veröffentlichungsdatum | August 2015 |
Herkunftsverweis | Human Brand Index |
Hinweise | keine |