Personen mit hohem Einkommen seltener krank beim Sport, haben dafür häufig keine Zeit
Umfrage zu den Gründen gegen Sport im Einkommensvergleich
In unserer Studie zu den Sportgewohnheiten der Deutschen haben wir auch Personen mit unterschiedlichem Haushaltseinkommen befragt. Dabei stellte sich wenig überraschend heraus, dass diese eine unterschiedliche Motivation für bzw. gegen die sportliche Betätigung zeigen.
In Lustlosigkeit und Bequemlichkeit unterscheiden sich Personen mit niedrigem und hohem Einkommen kaum voneinander. Beides sind unabhängig vom Einkommen sehr wichtige Hinderungsgründe beim Sport.
Gleichwohl ist auffällig, dass Personen mit niedrigem Einkommen deutlich häufiger krank sind, jedenfalls, wenn es ihre sportliche Betätigung betrifft. Grund hierfür könnte sein, dass diese Personen aus gesundheitlichen Gründen nicht nur keinen Sport treiben, sondern auch lediglich ein geringes Einkommen erwirtschaften können.
Wenn im Haushalt mehr verdient wird, sinkt jedoch stark die zur Verfügung stehende Freizeit und Zeitmangel wird als Grund gegen Sport immer wichtiger. Gerade Mannschafts- bzw. Vereinssport ist schwierig auszuüben, wenn man immer wieder durch Überstunden am Training gehindert wird.
Spannend ist, dass Müdigkeit sowohl bei Personen mit sehr niedrigen als auch mit sehr hohem Einkommen stark ausgeprägt ist. Personen mit mittlerem Einkommen sind vergleichsweise deutlich wacher, jedenfalls hinsichtlich der Sportausübung.
Die Umfrage zeigt die Gründe gegen Sport im Einkommensvergleich auf/h3>