Das Geheimnis des perfekten Fragebogens

Ohne Fragebogen keine validen Ergebnisse: Ein gut konzipierter Fragenkatalog ist das Fundament, auf dem die Marktforschung gebaut ist. Erst er ermöglicht es uns, aussagekräftige Ergebnisse auszuwerten. Doch natürlich ist Fragebogen nicht gleich Fragebogen. Wir zeigen dir, worauf es bei der Erstellung ankommt!

Mit unseren 10 Tipps zum idealen Fragebogen

  1. Definiere ein eindeutiges Ziel! Du musst das Thema genau klären und ein greifbares Ziel Ihrer Umfrage benennen. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Institut und Kunden enorm wichtig.
  1. Prüfe den Nutzen! Hinterfrage jede einzelne Frage noch einmal kritisch: Ist die Frage sinnvoll? Was nützt mir diese Information eigentlich?
  1. Vermeide sich überschneidende Antwortkategorien! Prüfe bei jeder Frage, ob sie MECE ist, das heißt, ob sie vollständig sowie überschneidungsfrei ist.
  1. Achte auf eine sinnvolle Skalierung! Wir empfehlen, skalierte Antwortmöglichkeiten mittels einer 5er-Skala abzufragen. Nimm auch eine indifferente Meinung mit auf, denn auch sie kann schlussendlich wichtige Ergebnisse liefern. Ferner sollte die Skalenrichtung innerhalb eines Fragebogens gleichbleibend einheitlich sein, um Falschantworten zu vermeiden.
  1. Vermeide doppelte Verneinung! Genau solche Formulierungen können beim Probanden dann nämlich zu Irrtümern führen. Sage dann nicht, wir hätten dich nicht gewarnt!
  1. Formuliere einen Sachverhalt pro Frage! Frage niemals zwei oder mehr Gegebenheiten in einer Frage ab, denn das führt schnell zu Missverständnissen bei der Auswertung.
  1. Benennen die Antwortkategorien konkret! Die Erklärung sollte nie im Hilfstext stehen, denn das erschwert den Befragten die Bearbeitung und führt ggf. zu nicht auswertbaren Ergebnissen.
  1. Vermeide Suggestion! Stelle keine Suggestivfragen, sondern wahre Neutralität. Suggestivfragen bergen einerseits die Gefahr des Effekts sozialer Erwünschtheit. Soll heißen: Der Proband gibt die Antworten, von denen er ausgeht, dass sie dem Mainstream entsprechen und dass du diese hören willst. Andererseits leitest du den Befragten möglicherweise in eine vorgegebene Richtung und auch das sollte natürlich nicht passieren!
  1. Gamification is the key! Wecke den Spieltrieb in deinem Tester! Gib ihm zum Beispiel „eine Minute Zeit, um alle ihm bekannten Handymarken zu benennen“. Oder ermutige ihn, sich in eine bestimmte Situation zu versetzen: „Stell dir vor, du wärst Geschäftsführer eines großen Unternehmens…“. Damit steigerst du seine Motivation erheblich.
  1. Mache einen Pre-Test! Wenn der Fragebogen steht, ist es unabdingbar, ihn zu prüfen, bevor er an die Befragten geht. Im Pre-Test werden die Bearbeitungszeit gemessen sowie Verständlichkeit und Filterprüfung abgefragt.

Wir hoffen, du konntest durch unseren Beitrag noch Einiges dazu lernen. Mit diesen Tipps wird dir die Erstellung deines Fragebogens perfekt gelingen!

Im Text erwähnte Methoden:

Unter anderem folgende Methoden sind Bestandteil des Beitrags

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Niklas Knaack – Team Lead Research

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