Preisbereitschafts-Analyse mit der Gabor-Granger-Methode

Ein bekannter Hersteller von hochwertigen Haushaltsgeräten wollte den optimalen Preis für seine neue Küchenmaschine ermitteln.

Gabor Granger Methode zu sehen ein Blatt mit einer Auswertung

Die Herausforderung

Ein bekannter Hersteller von hochwertigen Haushaltsgeräten wollte den optimalen Preis für seine neue Küchenmaschine ermitteln. Um sicherzustellen, dass der Preis sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden fair und attraktiv ist, wurde beschlossen, eine Preisbereitschaftsanalyse mit der Gabor-Granger-Methode durchzuführen. Ziel war es herauszufinden, wie hoch die Preisobergrenze für die Zielgruppe ist und welche Faktoren den Kundenpreis beeinflussen.

Folgende Methoden wurden verwendet

Ergebnisse werden verständlich aufbereitet Laptop Bildschirm zeigt Ergebnisse einer Studie

Unsere Lösung

Um die Preisbereitschaft der Kunden zu ermitteln, wurde die Gabor-Granger-Methode angewandt. Diese Methode bekam in diesem Fall den Vorzug vor der Van Westendorp Methode, weil für dieses Produkt bereits eine konkrete Preisvorstellung vorhanden war. Dabei wurde zunächst eine repräsentative Stichprobe von Kunden ausgewählt und nach ihrer Zahlungsbereitschaft für die neue Küchenmaschine befragt. Die Befragung begann mit einer kurzen Produktvorstellung und der einfachen Frage, ob überhaupt eine grundsätzliche Kaufbereitschaft vorhanden ist. Im Anschluss wurde aus fünf vorher festgelegten Preisen zufällig einer ausgewählt und die Befragungsteilnehmer in dichotomer Form (ja / nein) gefragt, ob sie das Produkt zu diesem Preis kaufen würden. War der Befragte bereit, den angegebenen Preis zu bezahlen, wurde zufällig einer der höheren Preise angezeigt. War für den angegebenen Preis keine Kaufbereitschaft vorhanden, wurde zufällig einer der niedrigeren Preise angezeigt.

Anhand der gesammelten Daten wurde eine Preisbereitschaftskurve erstellt, die zeigte, wie viele Kunden bereit waren, die Küchenmaschine zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Überraschenderweise zeigte die Kurve, dass die meisten Kunden sogar bereit waren, mehr als den angegebenen Preis zu zahlen. Dies ist vermutlich auf die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit der Küchenmaschine zurückzuführen, die von vielen Kunden als besonders attraktiv empfunden wurde.

Auch die Erfahrung im Umgang mit Küchengeräten spielte eine Rolle, da Kunden mit mehr Erfahrung in der Regel bereit waren, mehr zu bezahlen als Neulinge.

Der Mehrwert für den Kunden:

Die Ergebnisse der Preisbereitschaftsanalyse ermöglichten es dem Hersteller, den optimalen Preis für die Küchenmaschine festzulegen. Durch die Erkenntnis, dass viele Kunden bereit waren, sogar mehr als den Zielpreis zu zahlen, konnte das Unternehmen seinen Gewinn maximieren, ohne Kunden abzuschrecken. Ferner konnten gezielte Marketingkampagnen entwickelt werden, um Kunden mit mehr Erfahrung im Umgang mit Küchenmaschinen anzusprechen. Auf diese Weise konnte das Unternehmen seine Marketingstrategie optimieren und seine Kunden besser verstehen.

Kontakt
Dr. Jürgen Hamberger ist Head of Research beim Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH aus Hamburg

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Jürgen Hamberger – Head of Research

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