Markenbekanntheit – einfach erklärt

Jeder, der schon einmal in einem Geschäft einkaufen war, kennt es: Du stehst vor einem Regal mit einer großen Auswahl an Lebensmitteln und möchtest noch schnell eine Packung Chips kaufen. Du wirst dich mit ziemlicher Sicherheit für eine Marke entscheiden, die dir bekannt ist. Man nennt das intuitiv einkaufen. Und diese Käufe betreffen sage und schreibe 95 Prozent unserer Besorgungen (Quelle: Kahneman, Daniel: Thinking, fast and slow). Genau deshalb ist die Markenbekanntheit so essentiell. Natürlich sollte man sie immer im Zusammenspiel mit dem Image selbiger Marke betrachten – denn eine hohe Bekanntheit bei schlechtem Image führt noch nicht unbedingt zum Erfolg.

„Bei besonderen Anschaffungen wie dem neuen Smartphone oder einem teuren Auto macht sich der Käufer hingegen natürlich schon Gedanken und wägt ab und vergleicht“, erklärt unser Projektleiter Kolja Turkiewicz. Im Gegensatz zum intuitiven Kauf denkt der Kunde in diesen Fällen logisch. Und entscheidet sich dann auch gern einmal für eine unbekannte Marke, sofern diese beispielsweise von Insidern empfohlen wird. Diese Käufe sind jedoch prozentual gesehen die Ausnahme. Deswegen: Setze dich damit auseinander, wie bekannt deine Marke tatsächlich ist und lasse deine Brand Awareness messen.

Markenbekanntheit durch Marktforschung ermitteln – nutze das Potenzial für dich

Um zu wissen, wie es um die Bekanntheit und das Image deiner Marke steht, benötigst du fundierte Daten – und hier kommt die Marktforschung ins Spiel! Denn sie bildet die wissenschaftliche Basis für dein weiteres Vorgehen. Mit Hilfe der Daten, die dir die Marktforschung – übrigens online und binnen kürzester Zeit – liefern kann, kannst du richtige und wichtige Entscheidungen treffen. Egal, ob es sich um die Planung einer Kampagne handelt, ob du das Budget festlegen willst oder entscheiden musst, wie dein neues Logo-Designaussehen soll. Nach erfolgreicher Untersuchung der Markenbekanntheit kannst du all diese und weitere Fragen beantworten – ganz ohne Bauchgefühl, dafür mit fundierten Ergebnissen als Grundlage. Marktforschung hilft dir übrigens auch dabei, zunächst einmal den Ist-Zustand herauszufinden.

Social-Media-Analyse gleich Markenbekanntheitsuntersuchung?

Nein! Denn verschiedene Kanäle geben immer auch Auskunft über verschiedene Zustände und können nicht blind miteinander verglichen werden. So ist der meist gegoogelte Begriff nicht zwangsläufig auch der bekannteste. Beispiel: Alice Weidel steht in Deutschland auf der Rangliste bei Google höher als Angela Merkel. Trotzdem ist Angela Merkel mit Sicherheit nicht weniger bekannt unter den Bundesbürgern als die umstrittene Politikerin. Fazit: Ein Entscheider kann von einem Wert nicht auf einen anderen schließen, sondern muss Daten aus unterschiedlichen Quellen differenziert betrachten. Auch dies ein Grund, die Markenbekanntheit von einer professionellen Marktforschungsagentur untersuchen zu lassen, um diese Ergebnisse anschließend mit den eigenen Social-Media-Daten abgleichen zu können.

Märkte ändern sich – die Bekanntheit von Marken ebenso

Da sich die Markenbekanntheit natürlich im Laufe der Zeit ändern kann und kein statischer Wert ist, empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen eine Markenbekanntheitsuntersuchung durchzuführen. „Wir empfehlen eine alljährliche Erhebung“, so Turkiewicz. Denn durch Kampagnen oder Werbung der Konkurrenz oder aber durch eine weitere neue Marke, die den jeweiligen Markt erobert, ändert sich auch die eigene Bekanntheit. Dies sollte jedes Unternehmen stets im Blick haben. Auch bei der Durchführung einer Kampagne ist es sinnvoll, sich die Bekanntheit vorher – nachher anzusehen. Durch die Untersuchung der Markenbekanntheit mithilfe der Marktforschung stehen dann valide Daten mit hoher Aussagekraft zur Verfügung: War die Kampagne erfolgreich? Lohnte sie sich? Sollten wir so etwas wiederholen?

Markenbekanntheit – essentielles Know-how für jeden Marketingentscheider und Unternehmer

Dass die Bekanntheit deiner Marke und das Wissen darum relevant für viele Marketing-Entscheidungen ist, sollte nun jedem klar sein. Sie ist eine unbedingte Zielgröße für jedes Unternehmen, die es im besten Fall gilt, zu steigern. Denn durch eine hohe Bekanntheit vermittelt deine Marke dem Verbraucher Vertrauen und schafft ein Gefühl von Sicherheit. Zudem gelten bekannte Marken, die bereits lange am Markt sind, gemeinhin als verlässlich und erfolgreich. Das beeinflusst neben der Präferenz für eine bestimmte Marke natürlich letztlich auch die Zahlungs- sowie die Preisbereitschaft des Kunden (auch dies übrigens Punkte, die du mithilfe der Marktforschung untersuchen kannst).

Im Text erwähnte Methoden:

Unter anderem folgende Methoden sind Bestandteil des Beitrags

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Dr. Jürgen Hamberger ist Head of Research beim Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH aus Hamburg

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Jürgen Hamberger – Head of Research

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